Von Eishockey bis Racketlon!
In allen drei Bundesländern sind nun MOI-Eventteams aktiv! Nachdem in der Steiermark bereits aus dem Vorgängerprojekt ausgebildete Sportmanagement-Assistent:innen verfügbar sind, läuft mittlerweile in allen drei Bundesländern auch je ein neuer Lehrgang. Doch es geht nicht nur um „graue Theorie“, sondern die Teilnehmer:innen dieser neuen Lehrgänge haben bereits ihre Premiere bei Sportevents gefeiert!

In der Steiermark begann der Frühling mit dem Abschluss der Eishockeymeisterschaft. In einer historischen Play-Off Serie haben die 99ers dabei gegen Linz denkbar knapp den Kürzeren gezogen. Wie bereits die gesamte Saison über waren als Waterboy und Watergirl unsere Teilnehmer:innen fpür die Getränkeversorgung der 99ers zuständig. Schon fast traditionell wurde in der Folge wieder die Labestation im Ziel des Grazathlons von uns betreut und mit dem INKlettern in Judenburg war MOI bei einem weiteren Event dieser österreichweiten inklusiven Veranstaltungsserie dabei.
Das Hauptevent im Frühling war aus steirischer Sicht aber auf jeden Fall das Unified Sportfest im Racketsportcenter Graz-Ragnitz. Als Kooperationspartner der Sportunion Rackathletes Austria konnten im Rahmen dieses polysportiven Tags des Sommersports über 100 sportaffine Menschen mit Behinderung aktiviert werden. Neben den Racketlon Unified-Sportarten Tischtennis, Badminton, Pickleball und Tennis wurden auch die Sportarten Aikido, Discgolf und Fußball zum Ausprobieren angeboten.
Eventorganisator und Projektleiter Sebastian Eggert: „Es ist wunderbar zu sehen, mit welcher Freude und Begeisterung die Athlet:innen dabei sind. Wenn wir einige Teilnehmer:innen zum regelmäßigen Sporttreiben motivieren konnten, haben wir schon viel richtig gemacht. Besonders freut mich, dass die Sportart Pickleball so gut angenommen wird! Das bestätigt das Interesse der Sportler:innen neues auszuprobieren und unbekannte Sportarten kennenzulernen.“ Da dieses Sportfest aber kein einmaliges Ereignis bleiben soll, wurden den Teilnehmer:innen für alle beteiligten Sportarten weiterführende Trainingsoptionen in den beteiligten Vereinen angeboten. Besonders zu erwähnen ist dabei das mit nach dem Sportfest startende wöchentliche inklusive Racketlontraining.
Auch in Kärnten kann das dortige noch junge MOI-Eventteam bereits auf erste Eventeinsätze zurückblicken. Neben Leichtathletik in Klagenfurt war das bisherige Highlight sicher das 9. St. Pauler Sportfest, bei dem 21 Sportvereine mehr als 600 Besucher:innen begrüßen konnten. Das MOI-Team Kärnten war mit 14 Personen stark vertreten und unterstützte tatkräftig beim Aufbau, Branding, der Anmeldung, dem Service und Ausschank sowie an verschiedenen Stationen. Ein besonderes Highlight war der erste Inklusiv-Run im unteren Lavanttal, bei dem MOI in der Konzeption beratend mitwirkte. Rund 400 Sportler mit und ohne Behinderung nahmen daran teil. Der Lauf förderte das Miteinander und die sportliche Begeisterung über alle Grenzen hinweg und trug wesentlich zum Gelingen des gesamten Sportfests bei.
Das Wiener MOI-Eventteam war zum Auftakt gleich bei Großevents mit ersten Aufgaben betraut. Ein besonderes Erlebnis war dabei das Eishockeyländermatch zwischen Österreich und dem Rekordweltmeister Kanada in der restlos ausverkauften STEFFL-Arena. Das MOI-Team betreute dabei im Eingangsbereich der Halle eine Publikumsaktion, bei der sich die Fans selbst mit dem Eishockeyschläger als „Torschützen“ versuchen und Eintrittstickets für Matches der Vienna Capitals gewinnen konnten.
Beim Vienna City Marathon wurden zwei Musikstationen auf der Strecke betreut, um dem Rekordfeld an Teilnehmerinnen mit der richtigen Musik bei schwindenden Kräften noch die nötige Motivation für den Weg ins Ziel mitzugeben. Doch beim Wiener Marathon waren wir im Rahmen eines Inklusionschecks auch beratend tätig und haben beobachtet, was dieses Großevent im Bereich der Inklusion bereits umsetzt bzw. wo es eventuell Verbesserungsbedarf geben könnte. Dieses neue Angebot von MOI dürfen wir im kommenden Newsletter näher vorstellen und hoffen, dass noch viele weitere Sportevents dem Beispiel des Vienna City Marathons folgen werden und mit MOI gemeinsam an einer inklusiveren Ausrichtung ihrer Veranstaltung arbeiten wollen.